Rubriken: 'Östliches Preuzen' - Mythos, Historie, Gegenwart

Ostpreußen/

'östliches Preußen'

Unter Ostpreußen wird gemeinhin die offiziell ab 1815 bestehende Provinz Ostpreußen verstanden. Ostpreußen ging aus dem östlichen Teil des Deutschordenslandes hervor und bildete zusammen mit Brandenburg ab 1701 das Königreich Preußen. Infolge der Verluste im Ersten Weltkrieg war Ostpreußen von dem restlichen deutschen Reichsgebiet abgetrennt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der nördliche Teil des Landes an die Sowjetunion abgetreten und der südliche an Polen. Heute teilen sich die Russische Föderation und Litauen den nördlichen Teil des ehemaligen Ostpreußens.

Die Provinz Ostpreußen erstreckte sich über eine geographische Region, die weitaus früher als 'östliches Preußen' bezeichnet wurde. Unabhängig von der historischen Provinz hat die Region 'östliches Preußen' eine reiche Vergangenheit und existiert in ihrer geografischen Form bis heute.

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Westpreußen

Nach der Annexion durch das Königreich Preußen in den Teilungen Polens zwischen 1772 und 1793 wurde das Gebiet an der unteren Weichsel Westpreußen genannt. Im Mittelalter war es Teil des Deutschordenslandes und umfasste das Culmer Land, Pommerellen, die Stadt Danzig und andere Städte. Die Provinz, genannt Westpreußen, wurde 1815 gebildet und schloss die Regierungsbezirke Marienwerder und Danzig ein. Im Jahr 1824 verschmolz Westpreußen mit der Provinz Ostpreußen zur Provinz Preußen, wurde 1878 jedoch wieder selbstständig. Infolge des Ersten Weltkrieges wurde der Großteil Westpreußens an Polen abgetreten. Nach der deutschen Niederlage im Zweiten Weltkrieg wurde nach 1945 ganz Westpreußen polnisch.

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