Königstraße
Eckhaus an der alten Königstraße heute Ul.Frunse
Liest man über Königsberg, könnte man meinen, dass diese Stadt untergegangen sei, auch, dass sich diese Stadt mit ihren gewöhnlichen Plattenbauten genauso gut hinter dem Uralgebirge befinden könne1
Dass sich hier Unwissen über die Geschichte der Stadt und bürgerliche Normvorstellungen einer guten und schönen Stadt widerspiegeln wird geflissentlich ignoriert und so getan, als sei dies der Weisheit letzter Schluss.
Dass es so einfach nicht ist und die heutige Stadt nur aus ihrer wechselvollen Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg zu verstehen ist, soll in diesem Artikel behandelt werden. Exemplarisch soll hier die Königstraße (heute Ul. Frunse) beschrieben werden und anhand ihrer Bebauung die Geschichte der Stadt beispielhaft beschrieben werden, ohne in den Ton nostalgischer Schwärmerei und Schmähungen gegen die sowjetische Architektur hineinzugeraten. Auch wollen wir in diesem Artikel der Frage nachgehen, ob es sich bei Kaliningrad evtl. um einen Nicht-Ort handelt, wie die häufige Aussage, Kaliningrad sei eine gesichtslose Stadt, nahelegt.
Wenn man heute einen Stadtspaziergang durch Kaliningrad macht, kommt man, wenn man das legendäre Haus der Räte (Dom Sovetov) hinter sich lässt zur Ul. Frunse, der früheren Königstraße. Diese läuft auch heute noch auf das Königstor zu; hier befanden und befinden sich noch immer einige sehr markante Bauwerke von Alt-Königsberg. Wie auch im restlichen Stadtgebiet treffen hier Kontraste aufeinander und verursachen eine einmalige und eigentümliche Atmosphäre.
Man geht die Straße entlang, diese ist heute sehr monoton bebaut mit Chruschtschowkas; den bekannten Plattenbauten der 60er Jahre, die auf Initiative Chrustschows errichtet wurden, um der Wohnungsnot nach dem Krieg Abhilfe zu schaffen. Der Name ‚Chrustschowkas‘ leitet sich von Stalins Nachfolger Chrustschow ab unter dem diese Bauprojekte begonnen wurden.
Die Chrustschowkas
Damals galt es als chic in einem solchen Gebäude zu wohnen; wir müssen uns insbesondere in Kaliningrad vergegenwärtigen, dass Königsberg nach 1945 in Trümmern lag und beinahe das gesamte historische Zentrum durch die Royal Airforce zerstört worden ist. Somit war die Errichtung dieser Plattenbauten eine unumgängliche Notwendigkeit, um den Menschen ein Dach über dem Kopf zu gewährleisten.
Andernorts lebten die Menschen in der Sowjetunion in sogenannten Kommunalkas – in einer großen Wohnung mit mehreren Familien – die Zahl der Familien konnte zwischen einer geringen Zahl bis hin zu vielleicht 20 Familien variieren. Entstanden ist diese Wohnform im Zarenreich und existierte in der Sowjetunion aus demselben Grund wie im Zarenreich weiter: Wohnraummangel.
Darum war es mit sozialem Prestige verbunden in einer Chrustschowka zu wohnen, denn dort hatte man, anders als in einer Kommunalka, ein eigenes Bad und eigene sanitäre Einrichtungen – diese musste man sich in einer Kommunalka mit den anderen Parteien teilen was mitunter zu Spannungen und Konflikten führen konnte.
Die für Russland markanten Plattenbauten wirken auf uns Mitteleuropäer trist und öde, diesen Eindruck hatten diese Bauten in der Sowjetzeit allerdings nicht gemacht. In der Sowjetzeit, waren diese Plattenrayons ein Symbol der Urbanisierung und des Fortschritts. Denn man darf nicht vergessen, dass es sich bei Russland um ein hauptsächlich agraisch geprägtes Land handelte, dessen städtische Formen marginal bis gar nicht ausgeprägt waren. Die hauruckartige Industrialisierung unter Stalin versetze dem Land einen Schock, der Zuzug vom Land in die Stadt ging in rasantem Tempo vonstatten, das industrielle Verfahren Wohnraum zu schaffen kam da gerade recht.
Jene Chrustschowkas also säumen die alte Königstraße, heute Ul. Frunse. Leider verkamen diese Gebäude zusehends. So ergibt sich ein trauriges Bild, was bei Regen insbesondere noch verstärkt wird. Denn diese Bauten sind nicht nur Wohnhäuser, sondern waren auch Symbol für die sowjetischen Ideale und Ausdruck des Glaubens an eine humanere Gesellschaft. Nun stehen diese Monumente einer gescheiterten Vision groß und bedrückend dort.
Aber die Ul. Frunse hat noch ein paar Überraschungen zu bieten.
Hässlich vs. Schön? Bürgerlich vs. Sozialistisch
Einerseits sehen wir die Monumente des Sozialismus, auf der anderen Seite beinahe unerwartet wird diese Bebauung von bürgerlichen Häusern konterkariert: bürgerlich trifft auf sozialistisch.
Die alten Bürgerhäuser aus Königsberg und die Chruschtschowkas der Sowjetunion ergeben einen spannungsreichen Kontrast: auf der einen Seite stehen die Häuser Alt-Königsbergs – Repräsentanten von konkreten Eigentumsvorstellungen und von gesellschaftlicher Stellung und Individualität. Jahrhunderte von europäischer Architekturgeschichte und Theorie verdichten sich in diesen Bauten.
Die Chrustschowka dagegen will nicht repräsentieren oder wie die Bürgerhäuser Individualität ausdrücken. Das Volk als Kollektiv, die schöne Idee einer Gesellschaft in der alle das Gleiche haben und gleich sind kommt hier stattdessen zum Ausdruck. Bewusst verwenden wir an dieser Stelle nicht Begriffe wie ‚uniform‘ oder ‚entindividualisiert‘, denn dieses sind Begriffe einer bürgerlich dominierten Gesellschaft, in welcher die Entfaltung des Individuums das höchste gesellschaftliche Gut darstellt, was nicht im ideologischen Programm der Sowjetunion inbegriffen war.
Da die Chruschtschowkas das Straßenbild dominieren stellt sich hier die Frage, welcher Gebäudetyp hier der Fremdkörper ist? Die Gebäude aus Alt-Königsberg oder die Gebäude Kaliningrads? Vielleicht lässt sich diese Frage mit einem Zitat Kants lösen, welcher postulierte, dass „ursprünglich aber niemand an einem Orte der Erde zu sein, mehr Recht hat als der andere“.2 Da unterschiedliche Menschen auch Kulturträger differentester Kulturen sind, ist es klar, dass diese auch ihre eigene Kultur mitbringen, infolge dessen also auch ihre eigene Architektur. Vielleicht kann man somit den Zwist auflösen, zwischen der Sichtweise eines romantisch verklärten Königsbergs und eines als Vergewaltigung der Stadt empfundenen Kaliningrads, wenn man sich vergegenwärtigt, dass die Sowjets einfach ihre eigene Kultur mitgebracht hatten, als sie in die Stadt kamen und ihr Eigenes in diese, für sie wiederum als fremd empfundene Stadt, transferieren wollten.
Denn was die Sowjets vorfanden, war für sie genauso fremd und nicht vertraut, wie für einen überlebenden Königsberger das heutige Kaliningrad.
Somit kann man die Frage nach den Fremdkörpern auflösen und sagen, dass beide Gebäudetypen ihre Berechtigung haben hier zu stehen, auch wenn Königsberg als Kriegsbeute in sowjetische Administration fiel (und die gesamte Abmachung und das Verfahren der Umsetzung auch sehr zweifelhaft waren), so muss man sowohl das Königseck als auch die Plattenbauten als gleichberechtigte Architekturen sehen, als Spuren der Geschichte dieser Stadt.
Die einst dicht bebaute Königstraße ist heute architektonisch eher aufgelockert, d.h. eine Blockrandbebauung ist nur noch marginal zu erkennen und zwar dort, wo uns das alte Königsberg materiell gegenübertritt. Auch sind viele Freiflächen zu sehen.
Ganz zu Beginn der Straße steht rechter Hand eine Chrustschowka und direkt daneben ein Gebäude aus deutscher Zeit. Der rote Backsteinbau mit einem Giebeleingang konterkariert genau das, was oben bereits angedeutet wurde: bürgerlich trifft auf sozialistisch. Auch treffen hier ein regionaler Baustil, der für Königsberg einstmals so charakteristische rote Klinkerstein und die industriell gefertigte Plattenbauarchitektur aufeinander.
Regional vs. Universal
Man muss sich vergegenwärtigen, dass die rote Klinkerarchitektur einen regionalen Bezug hat. Aus dem „Schlamm“ der Erde Ostpreußens wurden Ziegel gebrannt und verwendet, die Plattenbauarchitektur hingegen wurde irgendwo in einer Fabrik gefertigt und kann überall aufgebaut werden – einen regionalen Bezug haben diese Gebäude nicht.
Hier möchte ich die Theorie der Nicht-Orte einführen. Nach dem französischen Anthropologen Marc Augé ist ein Nicht-Ort ein mono-genutzter Ort, der zu einer kommunikativen Verwahrlosung führe und zu dem Menschen keine Relation hätten. Anders sind die anthropologischen Orte, zu welchen die Menschen einen Bezug haben und der eine eigene einzigartige Geschichte hat. Anthropologische Orte sind ihm zufolge Orte die identitätskonstituierend für eine Gruppe von Individuen sind.
Der Raum „Königsberg“ wurde symbolisch von den Deutschordensrittern und später von den Brandenburgisch-Preußischen Herzögen und im Anschluss von den prußischen Königen geprägt. Nicht zu vergessen seien die Pruzzen, die als erste Ureinwohner dieses Gebietes zu gelten haben. Die Deutschen und die Zugezogenen (beispielsweise die Salzburger Protestanten, die Niederländer etc.) prägten diesen Raum weitestgehend, sowohl symbolisch als auch in Bräuchen (z.B. den Königsberger Wurstumzug), die diesen Raum einzigartig machten. Die Geschichte grub sich in diesen Ort „Königsberg“ ein. Die Unterjochung der Pruzzen durch die Deutschordensritter, die Namensgebung zu Ehren Ottokars von Böhmen, die Entstehung der Altstadt, des Löbenichts und des Kneiphofs, die Schlacht bei Tanneberg, die Säkularisierung durch Herzog Albrecht, das Leben Immanuel Kants sowie sein Grab am Dom. Kurzum geschichtliche Ereignisse gruben sich in diese Stadt, in ihr Gesicht ein und machten diesen Ort so einzigartig, jede Straße, jedes Gebäude kündet von der wechselvollen Geschichte des Ortes. Somit gruben sich auch die Narben des Krieges, Königsbergs fast komplette Zerstörung durch die Briten, die Schlacht vom 6. bis zum 9. April 1945, sowie die Übernahme durch die Sowjetunion, die Ausweisung der Deutschen und die anschließende Sowjetisierung in das Stadtbild ein.
Wir wollen hier weiter die Architektur der Sowjetunion problematisieren.
Doch zuvor sei wieder ein kleiner Exkurs erlaubt; bevor man sich verächtlich über die sowjetische Architektur äußert, vergegenwärtige man sich, dass ein ähnliches Problem auch heutige Städte heimsucht. Durch die Globalisierung werden universelle Architekturstile geschaffen – man denke an große „Einkaufs-Malls“ mit ihren schießschartenförmigen Fensteröffnungen, welche in jeder Stadt zu finden sind und keinerlei architektonischen Bezug zur Region, geschweige denn zu der Stadt haben. Hier findet auch eine ‚Mc-Donaldisierung‘, also eine Vereinheitlichung des Stadtbildes statt, auf die Dauer raubt dies den Orten ihre Individualität, so dass sich der Mensch von seiner Heimat und Kultur entfremdet, dieses Phänomen gilt es in den folgenden Jahren zu thematisieren und Lösungen dafür zu finden.
Verteidigend für die sowjetische Architektur kann man noch anfügen, dass diese Bauten aus einer Gesellschaft mit einem konkreten Ideal heraus entstanden sind, während sich die heutige kapitalistische Architektur z.T. mit der Theorie der Nicht-Orte erklären ließe. Der Kapitalismus schafft Orte zu denen Menschen keine Bezüge aufbauen können. Dies können sie nicht, weil ein Bau wie der andere aussieht, eine jede „Einkaufs-Mall“ sieht ähnlich bzw. gleich aus, ein persönlicher Bezug ist nicht gegeben, da sich die Geschäfte ähneln bzw. gleich sind, genauso wie das gastronomische Angebot. Insgesamt ist der Aufbau eines jeden Ladens gleich, damit die Menschen sich schnellstmöglich zurechtfinden können, diese Faktoren rauben allerdings Orten ihre Individualität und machen es nicht möglich einen persönlichen Bezug zu einem Ort herzustellen, es kommt außerdem zu einer Entindividualisierung der Menschen und damit auch zu einer kommunikativen Verwahrlosung.
Der Unterschied zu dem kapitalistischen Bauten ist der, dass kapitalistische Bauten keiner architektonischen Idee, bzw. keinem Ideal außer dem schnöden Mammon verpflichtet sind, während die sowjetische Architektur als der Versuch gewertet werden muß, eine humanere Gesellschaft zu schaffen. Diese Idee ist gescheitert, weshalb ich hier vorschlage diese Bauten als Monumente einer untergegangenen Idee zu lesen; so wie die Titanic auf dem Meeresgrund daran gemahnt, dass der Mensch sich niemals über die Natur erheben kann.
Wenn man nun die Plattenbauten als Monumente, also Denkmäler ansieht, so haben wir also die Überlegung beiseite geschoben, dass es sich bei Kaliningrad doch um einen Nicht-Ort handeln könne. Denn Nicht-Orte „[…] schaff[en] keine besondere Identität und keine besondere Relation, sondern Einsamkeit und Ähnlichkeit. Er [der Nicht-Ort] gibt auch der Geschichte keinen Raum[…]“3 Da Kaliningrad der Geschichte Königsbergs in Form von alten Gebäuden und der Straßenführung Raum gibt und die sowjetischen Gebäude als Monumente einer untergegangenen Idee gelesen werden, ist also klar, dass Kaliningrad trotz seiner tristen Bebauung kein Nicht-Ort ist. Man könnte im Gegenteil behaupten, dass Kaliningrad ein Konzentrat anthropologischer Orte ist; denn wir haben drei Zeiten, die sich in diesem Ort treffen.
Ein weiteres Argument gegen die Nicht-Ort-These ist die, dass an einem Nicht-Ort lediglich die Gegenwart herrscht, man befindet sich ganz im Hier und Jetzt4, wenn man aber mitten in Kaliningrad steht, dann stürzen besagte Epochen, wie eine Welle auf das Individuum ein; Ordenszeit durchdringt deutsche Zeit und die deutsche Zeit vermengt sich mit Teilen der Sowjetgeschichte, die in der russischen Zeit mündet, ein Strom aus allen Zeiten überflutet den Besucher. Es regiert definitiv nicht das Hier und Jetzt.
Die sowjetischen Gebäude sind also Zeugnis einer ganz anderen Gesellschaft und eines Jahrhundertexperiments und erzählen die Geschichte eines Bevölkerungsaustauschs, vom Neuanfang, der Hoffnung auf eine bessere Welt und schlussendlich vom Ende eines Traums. Somit ist Kaliningrad, auch wenn es von scheinbar gesichtslosen „Nicht-Gebäuden“ dominiert wird, trotzdessen ein Ort. Diese sowjetischen Gebäude sind ebenso, wie das später beschriebene Königs-Eck oder der Dom, Zeugnisse einer Epoche. Zugegeben einer Epoche, die radikal mit den Idealen der Königsberger Bürger und deren Selbstverständnis brach, aber nichtsdestotrotz einer Epoche, die diese Stadt durchlaufen hat, auch wenn sie umbenannt wurde – Königsberg lebt weiter in Kaliningrad.
Heute orientiert sich Kaliningrad neu und besinnt sich auf die deutsche Vergangenheit der Stadt:
Es gibt in neuerer Zeit eine positive Neubewertung deutscher Bauten. Bauten aus jener Zeit werden gepflegt und Bausubstanz versucht zu retten, auch lehnen sich Neubauprojekte an die deutsche Zeit an, wie man es eindrücklich im Fischerdorf sehen kann. Dieses kleine Bauensemble hatte zwar so nie historische Vorbilder gehabt, aber man bediente sich beim Bau der alten deutschen bzw. der historischen europäischen Formensprache.
Somit ist Kaliningrad an vielen Stellen zwar sehr stark mit scheinbar seelenloser aber dafür idealistischer Architektur verbaut und das alte Königsberg scheint sich hier nicht behaupten zu können, doch gehen wir die Ul. Frunse ein Stück weiter.
Untergegangen?
Dass das alte Königsberg noch immer existiert und nicht, wie der Mythos es will untergegangen ist, sieht man als erstes an den noch vorhandenen Straßenbahnschienen im Boden. Sogar das alte Kopfsteinpflaster, in das die Schienen eingelassen sind, liegt noch offen sichtbar und auch befahrbar in der Mitte der Straße.
Hier haben wir also eine Persistenz, die Fuchs folgendermaßen definiert: „[Persistenz] ist das Fortbestehen von materiellen und nicht materiellen Fragmenten vergangener Generationen neben Vernichtung und Transformation“5, auch weist Fuchs darauf hin, dass Königsberg sich in Kaliningrad im Straßennetz erhalten hat; Tatsächlich hat sich die Königsstraße im Verlauf nicht verändert und sie ist gerade darum so interessant, da sich hier noch sehr viel historische Substanz erhalten hat. So kommt man, wenn man weitergeht an einer für Russland eher untypischen Wand vorbei, welche in zartem Rosa und Weiß gestrichen ist. Hier schließt sich ein niedriges Haus aus der Gründerzeit an, das ebenfalls weiß gestrichen ist. Ein schlichter Stil prägt das Gebäude der Ul. Frunse 11, schlichtes Gesimse und ein schmuckloser Toreinfahrtsbogen bestimmen dieses Gebäude und geben ihm eine reduzierte, aber elegante Ausstrahlung.
Man bekommt einen guten Eindruck, wie diese Straße einst ausgesehen haben mag, stellt man sich solche und ähnliche Gebäude zu beiden Seiten vor. Dass die Oberleitung für die Straßenbahn noch vorhanden ist, tut sein übriges dazu, um die Vorstellung zu verstärken, denn häufig sind es kleine Details, die nicht beachtet werden, die uns trotzdem ein heimeliges Gefühl geben.
Der Kontrast zu diesem Gebäude lässt nicht auf sich warten; auf der rechten Seite erstreckt sich ein einzelnes solitäres sowjetisches Haus in den Himmel, davor wurde im Baukastenprinzip ein Kinderladen und ein Supermarkt errichtet. Sieht man geradeaus, geht der Blick auf ein Wohnungsmassiv aus Plattenbauten. Dass man nicht irgendwo hinter dem Ural in einer sowjetischen Planstadt ist lassen einen nur die Straßenbahngleise und das Pflaster nicht vergessen. Auch muss man hier auf Details achten: linker Hand gegenüber vom beschriebenen Betonbau haben sich noch einzelne Geländer (mutmaßlich aus Königsberg) erhalten. Die sowjetischen Wegführer sind zumeist schmucklos, während an diesen Geländern elegant geschwungene florale Muster zu sehen sind. Es könnte sich hier natürlich um eine Reproduktion handeln, was erneut für eine positive Bewertung des deutschen Erbes in der Stadt Kaliningrad sprechen würde.
Wir kreuzen eine andere Straße. Diese wird nur von Plattenbauten dominiert. Dass sie mal zu Alt-Königsberg gehört hat lässt sich bloß noch an den Pflastersteinen in der Straße feststellen, die den Spurverlauf der alten Straßenbahn beschreiben.
Die Anmutung der Plattenbauten ist einerseits monumental, andererseits fehlt hier jeder Halt, den eine Stadt gibt. Auch hier ließe sich die Theorie der Nicht-Orte aufgrund vereinheitlichender industrieller Fertigung in der Architektur anwenden. Die Menschen wirken verloren und einer unsichtbaren Übermacht ausgeliefert, was in der Sowjetunion (so objektiv wir auch hier sein wollen ,befreit von altem Schwarz-Weiß-Denken’), ja auch tatsächlich so gewesen ist, dass der einzelnen Mensch relativ schutzlos der Macht des Staates ausgeliefert war. Betrachtet man das heutige System hat sich in diesem Punkt offenbar nicht sehr viel geändert, da Berichte über Staatswillkür in Russland immer wieder die Runde machen.
Die Verlorenheit und die Anonymität, die einen Nicht-Ort konstituieren, sind auch hier gegeben, doch haben wir immer noch einen Straßenverlauf, der auf den alten Ort „Königsberg“ verweist. Auch die Tatsache, dass die Bauten ungefähr entlang der alten Anordnung bürgerlicher Häuser gebaut sind, spricht für die Persistenz des alten Königsbergs und damit gegen die Theorie eines Nicht-Orts „Kaliningrad“.
Gehen wir weiter über die Kreuzung, so sehen wir zuerst sehr viele Plattenbauten; die Fußwege vor den Bauten sind teilweise nicht befestigt, man fragt sich, welches Gebäude damals dort gestanden haben muss? Die Tristesse, die durch diese Monumente verursacht wird, wird von Bäumen überdeckt, denn trotz allem ist Kaliningrad eine sehr grüne und schöne Stadt.
Wenn wir nun weitergehen finden wir immer wieder Details, wie beispielsweise einen kleinen Zaun, welcher zwischen kleinen gemauerten Steinsäulen gespannt ist und sich in dieser Weise in ganz Deutschland heute noch findet. Hier finden wir also Persistenzen, sowie Hinweise auf das alte Königsberg.
Vor den Chrustschowkas stehen, sehr typisch für Russland, niedrige Bauten in denen sich Geschäfte angesiedelt haben. Sie ersetzen die fehlenden Ladenlokale in den Wohnhäusern, die als reine Wohnhäuser konzipiert waren und keinen Platz für Läden boten. Auch hier treffen wieder sozialistische und kapitalistische Vorstellungen von Stadtplanung aufeinander. Wobei diese kleinen Buden und Kioske aus russischer, also postsowjetischer Zeit, stammen und den eher tristen Plattenbausiedlungen auch Leben einhauchten.6
Begriffsdefinition
An dieser Stelle möchte ich eine eigene Terminologie zur weiteren Untersuchung und Beschreibung der alten Königsstraße einführen.
Diese Terminologie ist nichts Innovatives und trotzdem möchte ich sie im Folgenden verwenden. Man kann die Geschichte dieser Stadt in drei große Abschnitte teilen. Einmal in die deutsche Zeit (welche strenggenommen auch nochmal in mehrere Unterbenen unterteilt werden kann), die sowjetische und die russische Zeit. Während der sowjetischen Zeit wurde die Stadtgeschichte weitestgehend tabuisiert und es wurde versucht Königsberg soweit wie möglich auszumerzen, indem man die Stadt radikal umplante: statt enge und geschlungene Gassen sollten nun große lichtgeflutete Boulevards das Straßenbild dominieren.
In der russischen Zeit hingegen, insbesondere durch die Fußball-WM 2018, besann man sich stärker auf die Geschichte der Stadt. Beispiele hierfür sind zum Beispiel Autokennzeichen, auf denen in lateinischen Lettern „Königsberg“ steht, auch findet man an jedem Kiosk kleine Postkartensets mit Bildern aus Alt-Königbsberg, in manchen Publikationen findet sich das alte Wappen Ostpreußens – eine schwarze Elchschaufel auf weißem Grund.
Wenn ich nun im Folgenden von der ersten Zeit spreche, meine ich die deutsche Zeit, bei der zweiten Zeit die sowjetische und bei der dritten die russische.
Königs-Eck
Gehen wir weiter, so kommen wir zum „Königs-Eck“, einem mittlerweile zur Ruine gewordenen deutschen Wohnblock. Es handelt sich um eines der wenigen vollständig erhaltenen Architekturensembles aus deutscher Zeit innerhalb des Wallrings. Bis in die 80er Jahre hinein, wurde dieses Haus bewohnt, in den 90er Jahren zogen die Familien aus, da es hieß der Block werde saniert. Leider wurde daraus nie etwas und so zerfiel das Haus zusehends. In den wirtschaftlich unsicheren Zeiten der 90er Jahre wurde das Königseck als Steinbruch verwendet. Man nahm sich was man brauchte und das ohnehin bereits marode Gebäude zerfiel, so dass heute nur noch 15-20 % der historischen Substanz (vor allem die Fassade) überblieben.
Das Gebäude, 1888 im Gründerzeitstil errichtet, beherbergt ein beinahe schon ikonographisches Ladenlokal; die Kreuz-Apotheke, deren langjähriger Besitzer Adolf Perentz als eine Art Autorität unter den Königsberger Apothekern galt.
Wieso ist die Kreuz-Apotheke schon beinahe ikonographisch?
Der gesamte Block „Königs-Eck“ überstand das britische Bombardement 1944 beinahe unbeschädigt und auch in der Schlacht um Königsberg vom 6.4.1945 bis zum 9.4.1945 trug dieses Gebäude keine allzu großen Schäden davon.
Nachdem die rote Armee die Stadt 1945 einnahm und knappe zwei Jahre später alle Deutschen ausgesiedelt wurden, wurde in dieser Zeit darauf geachtet möglichst alle Spuren deutscher Vergangenheit auszutilgen. Dies sieht man exemplarisch am Königsschloß, welches 1968 (gegen den Protest vieler Kaliningrader) gesprengt wurde. Auch gab es weitreichende Umbaupläne für die gesamte Stadt, welche aber mangels finanzieller Mittel fallengelassen wurden. Nun ist es aber sehr verwunderlich, dass der alte Schriftzug „Kreuz-Apotheke“ nach wie vor an der Fassade lesbar ist; „So wurde das Königseck ein Symbol für eine Stadtgeschichte, die nun als öffentliches Tabu galt.“7
Heute hingegen wird dies eher positiv bewertet, denn der aktuelle Investor Sergej Suchomlin gab im Ostpreußenblatt an, dass der Schriftzug sich in einem schlechten Zustand befände und der Originalschriftzug nicht gerettet werden könne. Man wolle allerdings den alten Schriftzug auf eine Metallschablone übertragen, um diesen zu erhalten.8 Auch auf der Entwurfssimulation des Neubaus, in den nun die alte Fassade eingebunden werden soll, prangt auf einem modernen Glaskomplex das Wort „Kreuz“ in lateinischen Lettern.
Besonders faszinierend ist dieses Beispiel, da sich hier Vergangenheit und Gegenwart unmittelbar berühren (sofern das Projekt fertiggestellt wird). Anders als bei dem Kontrast von Chrustschowkas und alter Architektur, wo beide Gebäudetypen sich gegenüber oder nebeneinanderstehen und in ihrem Kontrast steigern, findet hier eine unmittelbare Symbiose der ersten und der dritten Zeit statt, da sich beide Zeiten hier unmittelbar berühren.
Es soll ein vollständig neues Gebäude an die Fassade angeschmiegt entstehen. Hierin sollen im Erdgeschoss und in der ersten Etage ein Restaurant, ein Cafe, sowie (natürlich) eine Apotheke einziehen, während die anderen vier Stockwerke mit Büros belegt sein sollen.
Die Fassade des Königs-Ecks steht wie ein Bote aus einer scheinbar fernen Vergangenheit auf der einstigen Prachtstraße Königsbergs, nun Ul.Frunse Kaliningrad. Die Fassade aus der Gründerzeit repräsentiert bürgerliches Selbstbewusstsein. Die Materialien Stein und Backstein, sowie der Stuck künden von jener Zeit und dem Lebensgefühl der Menschen dieser Zeit. Nun soll sich die Postmoderne an diese alte Fassade drücken. Glas und Metall künden von Turbokapitalismus und Reichtum, von der Globalisierung, die selbst hier nicht Halt macht.
Die einzige Kontinuitätslinie, die sich hier fortsetzt stellen die Fassade und die vorgesehene Nutzung als Apotheke dar. Das Königseck war zuvor ein Wohnhaus mit Ladenlokalen zur Straße. Auch die Tatsache, dass sich hier Büros ansiedeln, kündet von der veränderten kapitalistischen Welt und führen eindrucksvoll die Wandlung dieses Landstriches von bürgerlich über kommunistisch zu turbokapitalistisch vor Augen.
Geht man die Straße weiter, dann kommt man an dem Gesundheitsamt vorbei, was auf der rechten Seite steht und auch aus deutscher Zeit stammt, sichtbar insbesondere an dem roten Backstein. Früher befand sich hier das Finanzamt. Nun kommt schon eines der bekanntesten Gebäude in Sicht; es steht am Ende der Straße und markierte einstmal das östliche Ende der Stadt Königsberg – das Königstor.
Das Königstor
Das zwischen 1843 bis ungefähr 1850 errichtete Königstor, vormals Gumbinner-Tor wurde nach Plänen Friedrich August Stülers errichtet und steht noch, als Zeuge Alt-Königsbergs.
Königsberg war zu jener Zeit noch immer eine klassische Stadt mittelalterlichen Typs, umgeben von Stadtwällen, die später geschleift werden sollten und sich heute in Straßen, die den alten Wallverlauf nachzeichnen, wiederfinden.
Um die Zeit der Errichtung war Königsberg also von Stadtmauern begrenzt und tatsächlich endete noch 1931 hinter dem Königstor das urbane Stadtzentrum.
Das Königstor weist einen 4,5 Meter breiten Durchgang auf, durch den sich zur Fertigstellung sowohl der Wagenverkehr und die Fußgänger durchtummeln mußten. Später wurde eine der beiden Wachkasematen zu einem Fußgängerdurchgang und schließlich noch etwas später die zweite.
Hieran kann man auch ablesen, wie technische Erfindungen einen Einfluß auf das Erscheinungsbild einer Stadt haben, bzw. die Nutzung von Gebäuden verändert wird.
Denn es ist anzunehmen, dass die primäre Nutzung sich auf Kutschen und Fußgängerverkehr bezog, da das erste Automobil erst 1879 lief.
Mit der Öffnung der Kasematen für Fußgänger reagierte man damals wahrscheinlich auf die sich entwickelnde Gefahr durch Automobile.
Erst mit dem zunehmenden Anstieg von Automobilen im 20.Jhd. wurden die Wälle, die den Zugang begrenzten abgetragen und für den Autoverkehr freigegeben.
Die alte Königstraße macht heute einen leichten Knick Richtung Süd-Ost, um das Tor zu umfahren. Die Straßen, die die alte Wallanlage nachzeichneten sind nach wie vor erhalten – auch hier lebt Königsberg in den Strukturen der Wegführung weiter.
Es ist erstaunlich, dass dieses Tor sich so gut erhalten hat, wurde es im Krieg doch schwer beschossen und jahrelang in diesem Zustand belassen, so dass sich Nässe und Kälte in das Gemäuer festsetzen konnten und sein Zustand um das Jahr 1999 als beklagenswert beschrieben werden kann. Zur 750-Jahrfeier allerdings wurde das Tor in einer Schnellaktion wieder saniert und galt als Wahrzeichen des Jubiläums.
Heute hat das Tor alle seine Durchgangsfunktionen verloren. In ihm befindet sich heute eine Niederlassung des Meeresmuseums Kaliningrad, allerdings mit historischer Abteilung.
Auf der Seite, die der Stadt zugewandt ist erhebt sich eine Schaufassade. Hier befinden sich die Statuen von König Ottokar von Böhmen, König Friedrich dem Ersten in Preußen und Herzog Albrecht.
König Ottokar war auf dem Kreuzzug dabei gewesen, an dessen Ende die Gründung der Stadt Königsberg stand, weshalb die Festung am Pregelufer ihren Namen ihm zu Ehren erhielt – Königsberg. König Friedrich der Erste war der erste weltliche Herrscher in Preußen und ließ sich 1701 in Königsberg zum König in Preußen krönen. Herzog Albrecht war der letzte Hochmeister des deutschen Ordens in Königsberg, denn Königsberg war eine Gründung der Ordensritter. Nach der Schlacht von Tannenberg verlor der Orden an Einfluß, außerdem machten die reformatorischen Ideen Martin Luthers und die daraus resultierenden Unruhen dem Orden zusätzlich Probleme, so dass der Hochmeister Albrecht den Ordensstaat Preußen in ein erbliches Herzogtum umwandelte und mit diesem Akt selbst zum Herzog wurde.
Fazit
Königsberg ist keineswegs untergegangen, wie es sehr häufig behauptet wird. Wer solche Aussagen tätigt, war offenbar noch nie selbst in der Stadt und verlässt sich auf eher unsichere Quellen.
Wie man sehen konnte, existiert Königsberg nach wie vor im Straßennetz, sowie in noch vorhandener historischer Bausubstanz des heutigen Kaliningrads. Der Verlauf der Königstraße hat sich bloß marginal verändert, auch dass die wallanlagenbeschreibenden Straßenverläufe noch existieren spricht Bände.
Wir haben gesehen, dass sich auf dieser Straße drei Zeiten treffen: die Deutsche, erstens in Form der Straße, in Details (Geländer/Zäune), sowie im Straßenpflaster und den Straßenbahnschienen die nach wie vor vorhanden sind, sowie in noch vorhandenen Gebäuden. Die zweite Zeit findet ihren Niederschlag in Form der Chrustschowkas und den Baunarben die sich hier finden. Baunarben bedeutet die offensichtliche Abwesenheit von Blockrandbebauung und der sichtbaren Spur in Form nicht befestigter Wege, die noch immer die alte Blockrandbebauung beschreiben.
Und die dritte Zeit, das russische Heute, findet sich in Kiosken und dem Neuentwurf für das Königs-Eck wieder.
Kaliningrad könnte man aufgrund der starken Kontraste und Gegensätze somit als eine Chimäre bezeichnen, eine teilweise willkürliche und wilde Mischung von Stilen, Überbleibseln aus der deutschen Zeit, sowjetische Monumenten, russischen Bauten, Kontinuitätslinien die sich durch alle drei Zeiten durchziehen und das Gegenwärtige beeinflußen. Eine Stadt von Spannungen und Kontrasten, die sich teilweise bis ins unerträgliche steigern und die man logisch nicht erfassen kann ohne sich mit der bewegten Geschichte dieses Ortes beschäftigt zu haben.
Kaliningrad kann man sich nicht mit einer nostalgischen Sicht auf das alte Königsberg nähern, weil dieser Vergleich dem heutigen Kaliningrad nicht gerecht wird. Auch kann man sich nicht mit dem Abziehbild einer Stadt und ohne Kenntnisse der Geschichte an diesen Ort wagen. Geht man so an diesen Ort heran wird man ihn nie verstehen – Kaliningrad: dies ist eine rätselhafte Chimäre, die ihren Besucher immer wieder zu irritieren, überraschen und zu verwundern weiß. Kaliningrad scheint wie ein Ort, der sich nicht verorten lässt. Auf der einen Seite alte deutsche Bauten, auf der anderen sowjetische, die das Deutsche negieren und wiederum russische Gebäude, die sich an den historisch deutschen Elementen, sowie den globalisierten Standards orientieren. Hinzu kommen anachronistisch anmutende Symbole, wie der „Königsberg“ – Schriftzug auf den Autokennzeichen mancher Fahrzeuge, Namen wie „Königsbäcker“ und „Königs-Optiker“, die Wiederaufnahme ältester Königsberger Bräuche wie des „Königsberger Wurstumzugs“ und dem „Königsberger-Marzipan“. Auch das Wiedererstehen der drei Statuen am Königstor wirkt anachronistisch, wollte man in den 60er Jahren noch den „Faulen Zahn des Faschismus“ (das Schloß) ziehen, so scheint es, dass man zwar den Zahn aber nicht die Wurzel gezogen zu haben scheint, nicht die des Faschismus, sondern die „Alt-Königsbergs“. So lebt Königsberg weiter in der Architektur die übrig geblieben ist, in den Straßenstrukturen, sowie in den wiederbelebten Bräuchen und Symbolen, auf die sich die heutigen Bewohner positiv beziehen.
Offensichtlich sehen die heutigen Kaliningrader in Königsberg einen positiven Bezugspunkt zur Stiftung einer eigenen Identität. Dass sich hier völlig differente Vorstellungen einer Stadt zu hybriden Mischformen paaren macht Kaliningrads eigentlichen Reiz aus.
Quellen:
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Schlögel, K (2017). Das sowjetische Jahrhundert-Archäologie einer untergegangenen Welt. (1.Auflage). München: C.H.Beck : [Infos zu den Chrustschowkas]
Köster.B (2000). Königsberg – Architektur aus Deutscher Zeit. Husum: Husum Druck und Verlagsgesellschaft
Strunz, G (2017). Königsberg/Kaliningrader Gebiet. (2.Auflage). Berlin:Trescher-Verlag: [Infos zum Königseck]
Albinus, A et al (1985). Lexikon der Stadt Königsberg Pr. Leer:Verlag Gerhard Rautenberg [Kreuz-Apotheke]
Tschernyschow, J. (21.02.2020) Alte Fassade bleibt als Zierelement. in Zeitung Preußische Allgemeine – Das Ostpreußenblatt, S. 13 [Kreuz Apotheke]
Königsberger Express; Nr.9/19, S.15,
sowie Ausgabe 2/2014 zur Kreuzapotheke
Plath, T. (2013). Kaliningrad: Letzte Hoffnung für die “Kreuz-Apotheke” auf [http://www.kaliningrad.aktuell.ru/kaliningrad/stadtnews/
kaliningrad_letzte_hoffnung_fuer_die_kreuz-apotheke_397.html]
Auge, M. (2012). Nicht-Orte. (3.Auflage). München: Verlag C.H.Beck
1Vgl. Strunz, G (2017). Königsberg/Kaliningrader Gebiet. (2.Auflage). Berlin:Trescher-Verlag: S.88
2Kant, Zum ewigen Frieden – Dritter Definitivartikel zum ewigen Frieden
3Auge, M. (2012). Nicht-Orte. (3.Auflage). München: Verlag C.H.Beck, S.104
4Vgl.Auge, M. (2012). Nicht-Orte. (3.Auflage). München: Verlag C.H.Beck, S.104
5Fuchs, D. (2018). Königsberg in Kaliningrad: Stadtgestaltung und Spurensuche. in A. Levchenkov und W. Schenk (Hrsg.) Würzburger Geographische Manuskripte Heft 87 (S.41-46). Würzburg 2018, S.41
6Schlögel, K (2017). Das sowjetische Jahrhundert-Archäologie einer untergegangenen Welt. (1.Auflage). Berlin: C.H.Beck, S. 458
7 Plath, T. (2013). Kaliningrad: Letzte Hoffnung für die “Kreuz-Apotheke” auf [http://www.kaliningrad.aktuell.ru/kaliningrad/stadtnews/
kaliningrad_letzte_hoffnung_fuer_die_kreuz-apotheke_397.html]
8Tschernyschow, J. (21.02.2020) Alte Fassade bleibt als Zierelement. in Zeitung Preußische Allgemeine – Das Ostpreußenblatt, S. 13, S. 13